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Neurologie

Neurologie

Alle Erkrankungen der Körpernerven, insbesondere des Gehirns, fallen in den Bereich der Neurologie. Nachfolgend sind Erkrankungen aufgeführt, die für die neurologische Abteilung von Interesse sind.

  • Epilepsie

  • Parkinson

  • Kopfschmerzen und Migräne

  • Demenz

  • Alzheimer

  • Kopftraumata

  • Multiple Sklerose

Epilepsie

Epilepsie ist eine Krankheit, die in Form von Anfällen aufgrund einer übermäßigen Stimulation der Zellen, aus denen das Gehirn besteht, infolge vorübergehender abnormaler elektrischer Emissionen auftritt. Der Patient kann für einen bestimmten Zeitraum unter Bewusstlosigkeit, Krämpfen, Ohnmacht, Harninkontinenz, Gestikulieren usw. leiden. Es werden Verhaltens-, Emotions-, Bewegungs- oder Wahrnehmungsstörungen beobachtet.

Epilepsie wird überwiegend durch genetische Faktoren verursacht. Darüber hinaus können auch Kopftraumata, Infektionen im Gehirn, Gefäßverschlüsse, Tumore und einige hormonelle Störungen Epilepsie verursachen.

Diese Krankheit, die eine langfristige Behandlung erfordert, beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich. Bei richtiger Behandlung werden die Anfälle bei den meisten Patienten unter Kontrolle gebracht und der Patient führt sein normales Leben fort. Bei 25 % der Patienten können die Anfälle jedoch trotz entsprechender medikamentöser Anwendung nicht unter Kontrolle gebracht werden. Wenn die Epilepsie nicht kontrolliert werden kann und die medikamentöse Behandlung keinen Erfolg bringt, kommen chirurgische Methoden zum Einsatz.

Es gibt zwei Haupttypen epilepsiechirurgischer Methoden. Die erste und bevorzugte Methode ist die Entfernung des epileptischen Herdes selbst (resektive Operation). Bei der anderen handelt es sich um eine chirurgische Methode, die darauf abzielt, die Ausbreitung, Häufigkeit und Schwere von Anfällen zu verringern, indem die Ausbreitungswege der Anfälle unterbrochen werden.

Parkinson

Die Parkinson-Krankheit, die auftritt, wenn die Dopamin-sekretierenden Zellen im Gehirn mit zunehmendem Alter abnehmen oder beschädigt werden, führt zu Bewegungsstörungen und unwillkürlichen Bewegungen. Erkrankung; Es äußert sich durch Zittern der Hände und Füße, langsame Bewegungen, Steifheit der Muskeln und Schwierigkeiten beim Gehen.

Parkinson ist eine Erkrankung, die im höheren Lebensalter auftritt. Ab dem 60. Lebensjahr nimmt die Inzidenz zu. Es ist jedoch nicht genau bekannt, warum es auftritt.

Die erste Behandlungsmethode bei Parkinson sind Medikamente. Reagiert der Patient positiv auf die medikamentöse Behandlung, kann er lange Zeit ein problemloses Leben führen. Lässt sich die Erkrankung jedoch trotz hoher Dosierung und häufigerer Medikation nicht kontrollieren, also die medikamentöse Therapie blockieren, steht die Möglichkeit einer Operation im Vordergrund.

Bei der chirurgischen Behandlung von Parkinson kommen zwei Methoden zum Einsatz. Wenn der Krankheitsbefund einseitig ist; Dabei wird eine Brenntechnik mit einem laserähnlichen Verfahren angewendet. Bei beidseitigem Krankheitsbefund wird jedoch meist ein Hirnschrittmacher eingesetzt.

Migräne

Migräne ist eine Art von Kopfschmerzen. Bei Migräne sind Schmerzen auf einer Seite des Kopfes zu spüren und nicht jeder Kopfschmerz ist Migräne.

Kopfschmerzen gehören zu den Symptomen einer Migräne. Schmerzen treten meist in Form von Anfällen auf. Kopfschmerzen Weitere Symptome einer Migräne sind Übelkeit, extreme Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen und Licht bei Anfällen, Schwindel usw. zählbar.

Es gibt 2 Arten von Migräne:

  • Migräne mit Aura: 1-2 Stunden vor Beginn der Migräneschmerzen können Lichtblitze, Zick-Zack-Linien, Schwindel, verminderte Kraft, undeutliches Sprechen auftreten, und dann beginnen starke Schmerzen.

  • Migräne ohne Aura: Bei Migräne ohne Aura beginnen die Schmerzen plötzlich und ohne Symptome.

Die Häufigkeit von Migräne liegt bei etwa 10–12 %. Es kommt häufiger bei Frauen vor. Obwohl es Hinweise darauf gibt, dass eine genetische Veranlagung bei Migräne eine Rolle spielt, ist die Ursache noch nicht vollständig geklärt.

 Bei der Migränebehandlung werden Medikamente eingesetzt. Medikamente dienen eher dazu, die Häufigkeit und Schwere von Anfällen zu reduzieren, als zur Behandlung von Migräne.

Demenz

Unter Alterung versteht man den allmählichen Verlust der biologischen Leistungsfähigkeit des Organismus. Mit zunehmendem Alter sterben die meisten Gehirnzellen ab. Mit zunehmendem Alter kommt es zu einem Rückgang der sensorischen und kognitiven Funktionen wie Bewegung, Hören, Schmecken, Gedächtnis und Sprache.

Bei Demenz ergibt sich folgendes Bild:

  • Die Person kann zeitliche und räumliche Verwirrung verspüren. Beispielsweise kann es sein, dass er sein Zuhause nicht findet oder vergisst, wer die Person vor ihm ist.

  • Es kann zu Konzentrationsschwierigkeiten kommen. Der Patient kann im täglichen Leben auf Schwierigkeiten stoßen, beispielsweise beim Planen und Sortieren.

  • Es treten Speicherprobleme auf.

  • Es kommt zu Störungen und Verlangsamungen im Gedankenfluss.

  • Es kommt zu emotionalen Ungleichgewichten. Gefühle wie Traurigkeit und Schuldgefühle können aufkommen, und es kann zu Gesprächen mit Selbstmordgedanken kommen.

  • Es treten Verhaltensprobleme auf. Es kann umweltschädliches Verhalten beobachtet werden.

  • Es kann zu Sprachstörungen kommen.

Alzheimer

Die Alzheimer-Krankheit tritt häufig bei Menschen ab 60 Jahren auf.

In den frühen Stadien der Alzheimer-Krankheit werden die Symptome oft mit Altersvergesslichkeit verwechselt, so dass sie nicht frühzeitig bemerkt werden können und mit fortschreitender Krankheit von der Familie als Vergesslichkeit und Verhaltensänderungen (wie Reizbarkeit, Introvertiertheit, Skepsis) bemerkt werden ) Zunahme. Wird die Krankheit nicht frühzeitig erkannt, wird ihre Behandlung schwierig.

In den frühen Stadien der Alzheimer-Krankheit haben Patienten Schwierigkeiten, neue Informationen zu lernen. Da sie beginnen, alte Informationen zu vergessen, fällt es ihnen schwer, alltägliche Aufgaben zu erledigen, Häuser und Habseligkeiten zu finden, Geld zu verwenden und sich die Namen ihrer Verwandten zu merken. Zeitbezogene Informationen wie Jahr, Monat, Tag beginnen zu verschwinden. Manchmal kann in diesem Stadium eine Depression diagnostiziert werden, und die Einnahme von Depressionsmedikamenten kann notwendig sein, und diese Medikamente können das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen. Es darf nicht davon ausgegangen werden, dass ein Patient, bei dem eine Depression diagnostiziert wurde und der eine Depressionsbehandlung erhält, an der Alzheimer-Krankheit leiden könnte; Dies ist eine der häufigsten Fahrlässigkeiten.

 Im mittleren Stadium der Alzheimer-Krankheit wird immer mehr Hilfe bei Verrichtungen des täglichen Lebens benötigt (z. B. Anziehen, Waschen, Toilettenputzen, Zähneputzen).

Im fortgeschrittenen Stadium kann aufgrund von Wahnvorstellungen, extremer Anspannung, Misstrauen und schwerwiegenden Schlafstörungen die Unterbringung des Patienten in einem privaten Pflegeheim erwogen werden.

Für die Früherkennung der Alzheimer-Krankheit, der häufigsten Demenzform, sind neurologische Untersuchungen, bildgebende Untersuchungen und neuropsychologische Untersuchungen erforderlich.

 Zur Behandlung von Alzheimer werden Medikamente eingesetzt, die das Fortschreiten der Krankheit in allen Stadien verzögern oder verlangsamen. Die Auswahl dieser Medikamente richtet sich nach dem Krankheitsverlauf und der Art der Anwendung.

Kopftraumata

Bei Menschen, die eine schwere Kopfverletzung erlitten haben, kann es nach einer gewissen Zeit (z. B. 6 Monate oder 1 Jahr) zu einem Absterben von Gehirnzellen und zum Verlust einiger Funktionen des Gehirns kommen.

 Wenn wir einige Probleme berücksichtigen, die als Folge eines schweren Kopftraumas auftreten können; Viele Beschwerden wie Vergesslichkeit, Introvertiertheit, extreme Reizbarkeit, Unfähigkeit, einen Gegenstand oder Ort zu finden, Schlafstörungen, Taubheitsgefühl in Armen und Beinen sowie Taubheitsgefühl in der Zunge können im Laufe der Zeit auftreten. Neurologische Untersuchungen, die Untersuchung des Kopfes mit bildgebenden Verfahren und neuropsychologische Tests helfen bei der Diagnose von Problemen, die aus einem Kopftrauma resultieren.

Multiple Sklerose (MS)

MS ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, bestehend aus Gehirn und Rückenmark. Um das Nervengewebe herum befindet sich eine isolierende Substanz, die eine genaue und schnelle Kommunikation zwischen den Nervenzellen gewährleistet. Diese Substanz wird Myelin genannt. Aus ungeklärten Gründen kann es zu Schäden an diesem Isolationsmaterial und dadurch zur Zerstörung von Sinnes- und Bewegungsbahnen kommen. Insbesondere verliert das Gehirn die Kontrolle über Bereiche wie Sehen, Gehen und Sprechen.

 Die Symptome können an einer oder mehreren Stellen auftreten. Obwohl sie leicht oder schwerwiegend sein können, können sie plötzlich auftreten oder selten verschwinden.

 Einige Symptome, die bei MS beobachtet werden, sind:

  • Einschränkung der Körperbewegungen (z. B. Lähmung, Schwäche, unsicherer Gang)

  • Kribbeln, Taubheitsgefühl

  • Gleichgewichtsstörung, die als Schwindel beschrieben werden kann

  • Doppeltes oder verschwommenes Sehen

  • Unwillkürliche Bewegung der Augäpfel (Nystagmus)

  • Harninkontinenz, Unfähigkeit zu urinieren oder häufiges Wasserlassen

  • Mangel an sexuellen Schwierigkeiten bei Männern

  • Zittern in den Händen

  • Unwillkürliche Kontraktion oder Entspannung der Muskeln

  • Sprachstörung

Die Schwere der Symptome und der Verlauf der MS können von Patient zu Patient unterschiedlich sein. Die Krankheit verläuft rezidivierend, es ist jedoch nicht klar, wann das nächste Symptom auftritt. Aufgrund der unterschiedlichen Rezidivhäufigkeit kann es zu einer mehrjährigen Krankheitspause kommen.

 Die Ursachen der MS-Erkrankung sind noch nicht bekannt.

 Der Hauptzweck der Behandlung der Multiplen Sklerose-Erkrankung ist die Reparatur der beschädigten Myelinscheide und des Axons (aus der Nervenzelle austretende Fasern). Obwohl eine vollständige Heilung noch nicht gefunden wurde, können einige Medikamente und Kortison, die bei der Krebsbehandlung eingesetzt werden, die Schäden im Zentralnervensystem erfolgreich reparieren. Der Einsatz von Physiotherapie kann den Krankheitsverlauf verlangsamen.

Diagnosemethoden in der Neurologie

Die grundlegenden diagnostischen Methoden in der Neurologie sind:

  • CT (Computertomographie)

  • MRT-Bildgebung

  • EEG

  • EMG (Elektroneuromyographie)

CT (Computertomographie)

Die Computertomographie ist ein spezielles bildgebendes Verfahren, das mithilfe von Röntgenstrahlen Querschnittsbilder von Geweben und Organen im Körper liefert. Im Vergleich zu herkömmlichen Röntgenaufnahmen liefert die CT detailliertere Informationen über Kopfverletzungen, Hirntumoren und andere Hirnerkrankungen. Auch Knochen, Weichteile und Blutgefäße können mit der CT abgebildet werden.

MRT-Bildgebung

Die MRT ist eine schmerzlose Methode, mit der innere Organe und Gewebe sehr klar und detailliert abgebildet werden können. Bei der MRT werden anstelle von Röntgenstrahlen Radiowellen und ein starkes Magnetfeld verwendet.

Die MRT ist das empfindlichste Verfahren zur Erkennung von Hirntumoren, Schlaganfällen und einigen chronischen Erkrankungen des Nervensystems (z. B. Multiple Sklerose). Auch kleine Strukturen im Auge oder Innenohr können mit der MRT untersucht werden.

EEG

Dabei wird die elektrische Aktivität, die von Nervenzellen im Gehirn erzeugt wird, als Gehirnwellen auf Papier gedruckt.

Die normale elektrische Aktivität des Gehirns ist bei vielen Erkrankungen, insbesondere bei Epilepsie, gestört. Durch die Auswertung der Gehirnströme, aus denen sich das EEG zusammensetzt, werden Informationen über den Ort und die Form dieser Störung gewonnen. Die EEG-Untersuchung wird bei vielen neurologischen Erkrankungen außer Epilepsie, bei der Untersuchung der Ursachen von Kopfschmerzen und bei der Beurteilung der Gehirnfunktionen eingesetzt.

Dies kann im Schlaf oder im Wachzustand erfolgen. Schlaf hilft dabei, abnormale elektrische Aktivitäten im Gehirn aufzudecken. Wenn das EEG im Wachzustand keine ausreichenden Ergebnisse liefert, wird ein Schlaf-EEG durchgeführt.

EMG ( Elektronöromyografi)

Es handelt sich um eine Untersuchung, bei der Muskeln und Nerven untersucht werden. Es besteht aus 2 Stufen.

Der erste Schritt ist die Erregungsleitungsstudie und es wird berechnet, wie schnell die Nerven leiten. Über eine an den Muskeln angebrachte Elektrode wird eine sehr sanfte elektrische Stimulation auf den Nerv ausgeübt.

Im zweiten Schritt werden sehr dünne Nadeln in die entsprechenden Muskeln eingeführt und die Aktivität dieser Muskeln untersucht. In diesem Abschnitt gibt es keine elektrische Stimulation. Es wird bei Patienten mit einer vorläufigen Diagnose wie Bandscheibenvorfällen im Lenden- und Nackenbereich, Muskelerkrankungen, Motoneuronerkrankungen, Neuropathien und Nervenkompression angewendet.

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