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Adipositas Chirurgie

Fettleibigkeit oder Übergewicht, wie es allgemein genannt wird, ist eine Krankheit, die durch übermäßige Fettansammlung im Körper entsteht und behandelt werden muss. Fettleibigkeit entsteht, wenn die aus der Nahrung aufgenommene Energiemenge die durch Stoffwechsel und körperliche Aktivität verbrauchte Energiemenge übersteigt.

Fettleibigkeit ist eine Krankheit, die Systeme wie das Herz-Kreislauf-System, die Atemwege, das Hormonsystem und das Verdauungssystem im menschlichen Körper beeinträchtigt und den Weg für viele wichtige Erkrankungen ebnet. Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, hoher Cholesterinspiegel, Atemwegserkrankungen, Gelenkerkrankungen, Menstruationsstörungen, Unfruchtbarkeit, Impotenz, Erkrankungen der Gallenblase, Steinbildung und einige Krebsarten sind einige der Krankheiten, die in direktem Zusammenhang mit Fettleibigkeit stehen.

Wie misst man Fettleibigkeit?

Das am häufigsten verwendete Maß für Fettleibigkeit ist der Body-Mass-Index. (BMI)

Der BMI wird berechnet, indem das Körpergewicht (kg) durch das Quadrat der Körpergröße (m²) geteilt wird. Dieser Wert ist unabhängig von Alter und Geschlecht.

Sie teilten die BMI-Werte in die Gruppen Normalgewicht, Übergewicht und Fettleibigkeit ein.

Wie behandelt man Fettleibigkeit?

Methoden zur Behandlung von Fettleibigkeit sind:

  • Diättherapie

  • Übung

  • Medikamente

  • Chirurgische Methoden

Diättherapie

Es handelt sich um ein kalorienberechnetes Programm, bei dem der Patient dazu ermutigt wird, unter Aufsicht eines Spezialisten in regelmäßigen Abständen kleine Portionen zu sich zu nehmen, ohne Hunger zu verspüren.

Übung

Schon eine 45-minütige Aktivität an mindestens 3 Tagen in der Woche hilft dem Patienten äußerst effektiv beim Abnehmen. Bei Übergewicht sollte ein einfaches und kontinuierliches Trainingsprogramm durchgeführt werden, das Körper und Gelenke nicht zu stark belastet.

Medikamente

Wenn der Patient an einer Krankheit oder einem Stoffwechselproblem leidet, das zu einer Gewichtszunahme führt, sollte der Einsatz von Medikamenten gegen dieses Problem eingeplant werden.

Behandlung mit chirurgischen Methoden

Es gibt zwei Prinzipien, die der Adipositaschirurgie zugrunde liegen. Die erste lässt sich als Reduzierung des Magenvolumens und die zweite als Verhinderung der Nahrungsaufnahme zusammenfassen.

Adipositaschirurgie wird bei Patienten mit einem Body-Mass-Index von 35 und mehr angewendet, die mit Methoden wie Diät, Bewegung und medizinischer Behandlung unter Aufsicht eines Spezialisten nicht abnehmen können, und bei Patienten mit einem Body-Mass-Index von über 30, die nicht abnehmen können Auswirkungen auf die Lebensqualität und -dauer des Patienten haben, wie z. B. Bluthochdruck, Diabetes und Herzerkrankungen.

Die in der Adipositas-Chirurgie verwendeten chirurgischen Methoden werden in 4 unterteilt:

  • Magenballon

  • Magenband (Magenband)

  • Magensonde

  • Magenbypass

Magenballon

Der wichtigste Vorteil dieser Methode besteht darin, dass sie endoskopisch durchgeführt wird, ohne dass eine Vollnarkose erforderlich ist.

Das Innenvolumen des Magenballons kann dem Aufblasen mit 400–700 cm³ Flüssigkeit oder Luft standhalten. Durch dieses Volumen wird eine Einschränkung des Magenvolumens erreicht und so eine übermäßige Nahrungsaufnahme bei abnehmendem Magenvolumen verhindert.

Die Anwendung eines Magenballons ist eine nicht-chirurgische Behandlung. Insbesondere für Patienten, die keine chirurgische Behandlung in Betracht ziehen, aber mit Diät und Bewegung nicht ausreichend abnehmen können, ist sie eine geeignete Alternative. Allerdings ist diese Anwendung zeitlich begrenzt, der Magenballon verbleibt maximal 6 Monate im Magen. Nach diesem Zeitraum muss der Ballon entfernt werden. Der Magenballon ist eine wiederholbare Anwendung, wenn dies als notwendig erachtet wird.

Magenklemme (Magenband)

Das Prinzip der Anwendung besteht darin, eine Silikonklemme am oberen Teil des Magens direkt unterhalb der Speiseröhre anzubringen, wodurch ein Volumen von etwa 15–20 cm³ entsteht.

Bei dieser Operation handelt es sich um eine Operation, die das Magenvolumen einschränkt. Grundlage der Gewichtsabnahme ist, dass das Magenvolumen abnimmt und überschüssige Nahrung nicht aufgenommen werden kann.

Der wichtigste Punkt, den Patienten, die über ein Magenband nachdenken, berücksichtigen sollten, ist die Überprüfung ihrer Essgewohnheiten. Die Gewichtsverlustraten sind bei Menschen gering, die die Angewohnheit haben, kleinvolumige und kalorienreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen.

Magensonde

Bei dieser Operation wird der große Magenrand herausgeschnitten und ein Magenschlauch mit einem Volumen von 100-150 ml angelegt. Bei dieser Anwendung erfolgt der Gewichtsverlust über zwei Mechanismen.

  • Restriktive Wirkung: Gewichtsverlust durch mechanische Einschränkung und Reduzierung der Magenbewegungen durch Reduzierung des Magenvolumens.

  • Endokrine Wirkung: Durch die Senkung des Spiegels des Hormons GHRELIN, das aus dem entfernten Magenabschnitt ausgeschüttet wird und als Hungerhormon bezeichnet wird, entsteht ein Sättigungsgefühl.

Magenbypass

Dieses Verfahren ist die weltweit am häufigsten verwendete chirurgische Methode zur Behandlung von Fettleibigkeit. Erstens wird das Magenvolumen reduziert und damit die Nahrungsmenge reduziert, die der Patient aufnehmen kann. Zweitens nimmt die Aufnahme von Nährstoffen ab, da der Weg durch den Dünndarm kürzer wird.

Nach dieser Operation verlieren die Patienten innerhalb von durchschnittlich 1-2 Jahren 70-80 % ihres Übergewichts. Dieses Ergebnis ist nahezu perfekt. Andererseits fällt es nach der Operation leichter, sich an die neue Essgewohnheit zu gewöhnen.

©2023

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